In Zeiten der Weiblichkeit

Organische Formen mit abgerundeten Ecken bestimmen unser Wohndesign.

Sowie Farben, sind auch die dazugehörigen Formen auf das engste miteinander verbunden. Formen stellen Verbindungen, Gefühle und Emotionen her, lenken den Blick und üben eine psychologische Wirkung auf uns aus. Aber wie machen sie das. Was passiert während wir einen Raum betreten. So ganz bewusst nehmen wir es nicht wahr.

Die Wirkung von Rundungen auf das menschliche Auge ist nicht zu unterschätzen.

Während Dreieck und Quadrat auf Rundungen und Kurven verzichten und daher die männliche Seite signalisieren, impliziert die Rundheit beim Kreis, eine ständige Bewegung. Kein Anfang kein Ende. Ihre Bedeutung steht für Fröhlichkeit, Leichtigkeit, Weichheit, Unendlichkeit und verkörpert mit ihren Kurven das Weibliche: ähnlich organischer Formen.

Allerdings spüren wir von den gängigsten Symbolen, wie Kreis, Quadrat und Dreieck, die Spitzen einer dreieckigen Form schneller und nachhaltiger, als zum Beispiel die Kanten vom Würfel oder Quadrat. Sensible Menschen fühlten sich schon immer in der Nähe spitzer Dekorationselemente, Designerleuchten oder scharfkantig errichteter Gebäude, attackiert und unwohl.

Positive und kurvenreiche Designentwickung.

Dementspechend bedeutsamer und erfreulicher die bereits seit längerem sichtbar werdende Trendentwicklung. Runde, geschwungene, aufgeblasene, kurvenreiche Formen und abgerundete Kanten, bestimmen das Design. In Anlehnung an die Natur, setzen Designer und Designerinnen verstärkt auf organische Formenvielfalt. Mit anderen Worten: der Raum erhält Harmonie, Balance und läd zum Relaxen ein. Insoweit möchte ich drei aktuelle Trendentwicklungen besonders herausstellen:

„Der Natur entnommene Steinlandschaften“, so präsentierte @MOROSO auf der diesjährigen Messe in Mailand eine neue Sitzlandschaft. Mit nachhaltig erzeugten Qualitäten aus der Kollektion @Kvuadrattextiles, entwickelte das Designbüro @Frontdesign, große „Sitzkiesel“ die in originalgetreuen Maßen, organische Formenvielfalt der Natur widerspiegeln. Als leidenschaftliche Sammlerin ausgefallener Steine, -kleinere Exemplare finden auch mal Platz in meiner Wohnung-, hat mich diese Neuheit sehr begeistert.

Bei dem Foto handelt es sich nicht um ein Gebäude aus dem 3D-Drucker.
Imagefoto von raumkoerper

Auch aktuelle Architekturbeispiele zeigen vereinzelt Rundungen. Voller Bewunderung möchte ich das erste Haus, erstellt von einem 3D-Drucker und geplant von dem Architekturbüro @Mense-Korte aus Beckum, in meinen Beitrag mit einbinden. Vergeblich sucht man hier nach Wandecken und messerscharfem Deckensturz. In schlanken Rundungen schichtet der Drucker Reihe um Reihe und erstellt das Haus.

Stoffentwicklung:

Auch die neuesten Stoffentwicklungen, gesehen auf der Heimtextil, haben die Natur fest im Blick. Stoff-Jaquards wirken entweder wie Spuren im Sand oder Stoffoberflächen wie ganze Mooslandschaften. Desweiteren wird die Optik von Baumrinden nachempfunden und in textile Qualitäten übertragen.

Abschließend sei vermerkt: durch weich wirkende Oberflächengestaltung, dem Einsatz entsprechender Farben und Formen, setzen aktuelle Designtrends auf eine weiblich, feminine Richtung. Unser Wohlempfinden im Raum wird dadurch gesteigert.

Leichtigkeit und Freiheit in Zeiten in der Weiblichkeit

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